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Schule, Studium, Ausbildung – Welche Wege Zur Auswahl Stehen

Schule, Studium, Ausbildung – welche Wege zur Auswahl stehen

Es ist gar nicht immer so einfach, diese wirklich wichtige und wegweisende Entscheidung in jungen Jahren zu fällen. Sind Kinder heute doch schon viel zu schnell dazu gezwungen, sich für eine Richtung zu entscheiden. In einigen Bundesländern sollte man bestenfalls schon direkt nach Abschluss der vierten Klasse wissen, ob man einen akademischen oder einen dualen Bildungsweg einschlagen möchte. Doch weder Kinder im Alter von zehn Jahren noch deren Eltern können hierauf eine wirklich substanzielle Antwort geben. Denn Kinder entwickeln sich im Laufe der kommenden Jahre weiter. Nicht nur schulisch betrachtet, sondern vor allem auch in ihrer Persönlichkeit. Wie gut, dass es in der heutigen Zeit verschiedenste Bildungswege gibt, die viele Möglichkeiten offen halten, auch wenn es mit dem Abitur im ersten Bildungsweg nicht klappen sollte.

Schulabschluss als erstes, essenzielles Ziel ansehen

Welche Art von Schule das Kind letztendlich besucht, ist zunächst gar nicht so entscheidend. Wichtig ist vor allem, dass es sich wohlfühlt, den Lernstoff verinnerlichen kann, ohne dabei ständig an die Grenzen zu stoßen, und dass sich das Lernumfeld einigermaßen gut anfühlt. Am besten man betrachtet den Schulweg in verschiedenen Abschnitten und nicht ständig als Ganzes – sprich von Schuljahr zu Schuljahr. Erst dann lässt sich ohnehin einschätzen, in welche Richtung es gehen kann. Primär ist ein einfacher Abschluss das erste Ziel im Leben. Denn das ist zumindest die Grundlage für eine solide Berufsausbildung. Eltern sollten sich nicht ständig davon abschrecken lassen, dass eine gute Ausbildung nur mit einem Abitur möglich ist. Wer gute Leistungen erbringt, ist kein hoffnungsloser Fall. Nach einem 10. Klasse-Abschluss sind weiterführende Schulen mit Fachabitur genauso eine Möglichkeit wie ein Fernstudium, so denn es Interesse in bestimmten Bereichen gibt.

Studium oder Ausbildung?

Es ist alles andere als einfach, hier eine Entscheidung zu treffen. Doch damit sehen sich in jedem Jahr Millionen junger Menschen konfrontiert. Es gilt, sich in Selbstreflexion zu üben. Was bereitet mir besonders viel Freude? Wo liegen meine Stärken? Was kann ich gut und wo möchte ich mich weiterentwickeln? Ein jeder wird früher oder später darauf eine passende Antwort finden.

Denn selbst viele Abiturienten sind verunsichert und nicht sofort im Bilde, was sie nach dem Abschluss mit sich anfangen sollen.

Anstatt sich Hals über Kopf für ein Studienfach zu entscheiden, darf sich gern etwas Zeit genommen werden. Viele machen beispielsweise ein soziales Jahr oder wollen schlichtweg erst einmal die Welt kennenlernen. Es gibt tolle Angebote wie Work & Travel. Dabei lässt sich nicht nur eine Fremdsprache perfektionieren, sondern andere Kulturen, Lebensweisen und Traditionen kennenlernen. Auch hierzulande können sich junge Menschen engagieren und soziale Projekte unterstützen. Wer es geschickt angeht, sucht sich Projekte in bevorzugten Regionen wie beispielsweise an der Nord- oder Ostsee. Einen Tag am Meer zu verbringen, lädt die leeren Akkus wieder auf. Nicht selten tragen sich einige danach mit dem Gedanken, sich einen Strandkorb zu kaufen. Denn man gewöhnt sich wirklich schnell daran, sich darin zu erholen.

Kommt Zeit, kommt Rat

Klingt sehr altbacken, ist aber in der Tat eine Aussage, die im Leben immer wieder ins Schwarze trifft. Wer sich nicht zu sehr unter Druck setzt und versucht, die Dinge ein wenig auf sich zukommen zu lassen, der wird seinen Weg gehen. Egal welche Ausbildung, welches Studium oder welches Praktikum zum Erfolg führt, letztendlich findet jeder genau das, was einen glücklich macht. Es geht am Ende nicht darum, möglichst viel zu verdienen, sondern in den Aufgaben aufzublühen, sich zu engagieren und das Gefühl zu haben, etwas Gutes zu leisten. Das kann ganz unterschiedlich aussehen und ausfallen. Der Respekt gegenüber den anderen darf dabei niemals verloren gehen. So entsteht ein gesundes Gleichgewicht. Denn die Arbeit der Reinigungskraft ist ebenso wertvoll, wie die wichtigen Entscheidungen, die täglich in den Chefetagen gefällt werden.

Fazit

Es sind mitunter wirklich sehr schwere Entscheidungen, die in jungen Jahren getroffen werden müssen. Rückblickend scheint es jedoch nicht ganz so dramatisch. Man sollte versuchen, sich treu zu bleiben und etwas zu finden, was einen glücklich und nicht nur reich macht.