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Ressource Mensch Vs. Technologie: Stehen Wir In Konkurrenz Zueinander?

Ressource Mensch vs. Technologie: Stehen wir in Konkurrenz zueinander?

Die Technik erobert den Weltmarkt. Ungewöhnlich ist es daher nicht, dass wir immer höhere Forschungsgelder in neue Technologien setzen. Fortschritt wird direkt mit dem Wort Technik impliziert. Doch was bedeutet das für uns? Technologien vereinfachen unser Leben: Sie nehmen uns sogar Aufgaben ab. Das verändert unseren Bildungsapparat sowie unsere Arbeitsplätze nach einer erfolgreichen Ausbildung. Sie verleitet uns, ihre Hand zu nehmen und ihr blind zu vertrauen. Das führt dazu, dass wir immer unselbstständiger werden. Während vorherige Generationen noch einen Blick auf Karten geworfen haben, um von A nach B zu kommen, verlassen wir uns auf das Navi. Noch gravierender wird es, wenn wir die Technik für uns arbeiten lassen und ihr sogar einen Einblick in unsere Gedanken gewähren. Wie gut ist das wirklich?

Helfende Konkurrenz: Kann das funktionieren?

Künstliche Intelligenz, aber auch neueste Technologien führen dazu, dass wir viele Berufe und Tätigkeiten nicht mehr ausüben müssen. Das übernimmt die Technik für uns. Das klingt zunächst sehr entspannend. Während wir die Füße hochlegen, mäht der Mähroboter den Rasen, der Staubsaugroboter säubert die Wohnung und der Fensterroboter poliert den Blick nach außen auf Hochglanz. Aber was sehen wir dort draußen? Ängstliche Stimmen würden behaupten, dass wir uns selbst wegrationalisieren. Aber stimmt das? Nein. Die Technik erweitert vielmehr unsere Möglichkeiten. Ja, viele Berufe – gerade im Niedriglohnsektor – werden eingestampft. Gleichzeitig werden aber durch sie auch neue Berufe geschaffen und das betrifft nicht nur die IT. Die Chips und Materialien müssen auch hergestellt werden und die Lieferketten funktionieren ebenfalls noch nicht vollautomatisiert. Vielmehr befinden wir uns zurzeit in einer Umverteilung, in welcher wir uns an den neuesten Stand der Technik anpassen. Der Unterschied zu früher ist jedoch, dass dieser Wandel kontinuierlich ist. Die Technik entwickelt sich nämlich immer und immer weiter.

Künstliche Intelligenz: Was ist das eigentlich?

Dieses Phänomen wird der künstlichen Intelligenz zugeschrieben – auch KI genannt. Technik, die über künstliche Intelligenz verfügt, durchläuft kontinuierlich eine Lernkurve. Mit jeder Tätigkeit, welche die Software ausübt, lernt sie und wird besser. Ein klassisches Beispiel hierfür ist ein Sprachassistent. Während der Mensch und die Technik sich zunächst ein wenig annähern müssen, kennt die künstliche Intelligenz den Menschen nach einiger Zeit ziemlich gut und kann besser – auch personifiziert oder individuell in Entwicklerkreisen genannt – auf Anfragen unsererseits reagieren und Lösungen vorstellen.

Es ist somit keine Software, die irgendwann veraltet. Vielmehr können Sie die Entwicklung direkt miterleben.

Technischer Fortschritt: Wie weit sind wir bereits?

Die künstliche Intelligenz begleitet uns mittlerweile durch den Alltag. Teilweise sind wir uns dessen gar nicht bewusst. Wer ein Smartphone besitzt, steht jedoch mit künstlicher Intelligenz tagtäglich in Berührung. Textvorschläge beim Nachrichtenschreiben, Gesichtserkennungssoftwares zum entsperren des Handys oder Empfehlungen von Filmen und Serien von Streaming Anbietern: All diese Funktionen, die individuell auf uns zugeschnitten sind, funktionieren durch KI.

Und wie sieht es im Arbeitsleben aus? Auch hier ist künstliche Intelligenz bereits lange Zeit eingekehrt. In der Produktion ist der Anteil besonders hoch, aber auch sehr sichtbar, da nun einmal wirklich Roboter am Band stehen und nicht Menschen. Doch auch in Bürojobs ist KI bereits präsent, auch wenn diese hier noch nicht wirklich sichtbar ist. Personalsoftwares sind mittlerweile oftmals mit KI-Technologie ausgestattet. Eine Vorauswahl an einkehrenden Bewerbungen kann beispielsweise bereits von der KI-Technologie getroffen werden, bevor die Personalabteilung überhaupt einen Blick auf die Unterlagen wirft. Das ist noch nicht die Regel sein, könnte aber die Zukunft für Auswahlprozesse sein. Müssen wir unsere Lebensläufe also zukünftig mit Buzzwords texten? Wohl kaum. Die Technik und wir arbeiten Hand in Hand. Es bedarf immer einem Menschen, der die Technik kontrolliert und überprüft. Zeitgleich können wir aber auch dankbar sein, dass die Technologien unseren Alltag – sowohl privat als auch beruflich – stark vereinfachen. Es bleibt spannend.